Das Leben und Arbeiten der Reformpädagogin Maria Montessori (1870 - 1952) bietet immer wieder Stoff für Auseinandersetzung. Jüngstes Beispiel ist der Kinofilm der Regisseurin Léa Todorov. Zum Start des Films möchte der Filmverleih Neue Visionen GmbH eine lebendige Auseinandersetzung und Diskussion über Maria Montessori ermöglichen und hat deshalb Menschen aus Einrichtungen, die nach Montessori-Leitsätzen arbeiten, aufgerufen, Filmpatenschaften zu übernehmen.
Zum Bundesstart am 7. März 2024 wird Silke Kusche, Leiterin der SRH Montessori-Grundschule Dresden, die Vorstellung um 19.30 Uhr im Programmkino Ost in Dresden-Striesen als Filmpatin begleiten. Silke Kusche stellt sich und ihre Arbeit an der SRH Montessori-Grundschule Dresden vor und erläutert, wie die Grundsätze der Montessori-Pädagogik in der Arbeit mit Kindern von der ersten bis vierten Klasse umgesetzt werden. Darüber hinaus benatwortet sie gern Fragen.
Der Film behandelt Maria Montessoris Lebensjahre von 1900 bis 1901, in der die wesentlichen Grundlagen ihrer Pädagogik entstanden. Bei Beobachtungen von Kindern mit Beeinträchtigungen gelangt sie zu der Überzeugung, dass diese Kinder sehr wohl lernen können, dafür aber Anregungen und Zuwendung, spezielle Materialien und ihr eigenes Tempo benötigen. An der SRH Montessori-Grundschule Dresden werden nach dem Leitsatz Marias Montessoris „Hilf mir, selbst zu denken!“ Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen ermutigt, ihre Interessen und Talente frei zu entfalten und zu entwickeln. Die Kinder werden befähigt, ihr Lernen weitgehend selbst zu bestimmen.
Bildquelle: Filmverleih Neue Visionen GmbH